Kapitel 1: Verdächtige Verwandlung
Ein schauriger Schatten streifte durch die Nacht, als Crowley und Castiel sich leise durch die verlassenen Straßen einer kleinen Stadt bewegten. Eine Reihe unerklärlicher Morde hatte sie hierher geführt, und etwas an der Vorgehensweise des Mörders ließ die beiden Jäger vermuten, dass es sich um einen Gestaltwandler handeln könnte.
“Wo könnten wir anfangen?”, fragte Castiel und warf einen Blick auf die Karte der Stadt.
“Dean ist immer die Hauptattraktion, nicht wahr?”, antwortete Crowley mit einem schelmischen Lächeln. “Wenn dieser Gestaltwandler so klug ist, wie es scheint, wird er sicherlich versuchen, in Deans Gestalt zu schlüpfen, um sich unsichtbar zu machen.”
Die beiden machten sich auf den Weg zum örtlichen Motel, in dem sie während ihres Aufenthalts in der Stadt untergebracht waren. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer aufschlossen, hörten sie ein verdächtiges Rascheln.
“Da drinnen ist jemand!”, flüsterte Castiel und griff nach seiner Engels Klinge.
Crowley schlich sich vorsichtig in den Raum und sah einen Mann in Ledermantel und Jeans, der in dem vertrauten Sessel saß. Er hatte Deans Aussehen perfekt imitiert.
“Ah, die Herren Crowley und Castiel”, sprach der Gestaltwandler mit Deans Stimme. “Ich habe auf euch gewartet.”
Kapitel 2: Das Duell der Gestalten
Der Gestaltwandler sprang auf und positionierte sich geschickt zwischen Crowley und Castiel. Er hatte die Gestalt von Dean bis ins kleinste Detail kopiert.
“Was willst du von uns?”, fragte Castiel und hielt seine Klinge fest umklammert.
Der Gestaltwandler lächelte höhnisch. “Ich will nur spielen, meine lieben Jäger. Schließlich kann ich mit dieser Gestalt so viel mehr erreichen als mit meiner eigenen.”
Ohne Vorwarnung griff der Gestaltwandler an und schleuderte Castiel gegen die Wand. Crowley zog schnell eine Schrotflinte aus seinem Mantel und schoss auf den Angreifer, doch der Gestaltwandler sprang zur Seite und entging den Kugeln.
Die Jagd führte sie durch den Raum, während Crowley und Castiel versuchten, den Gestaltwandler einzukreisen. Doch der Wandler war geschickt und nutzte die körperlichen Fähigkeiten von Dean, um immer wieder auszuweichen.
Schließlich gelang es Castiel, sich zu erheben und sich auf den Gestaltwandler zu stürzen. Die beiden rollten über den Boden und kämpften verbissen miteinander. Crowley nutzte die Gelegenheit, um sich hinter den Gestaltwandler zu schleichen und einen magischen Bann zu wirken.
Plötzlich durchzuckte ein grelles Licht den Raum, und der Gestaltwandler wurde von einer unsichtbaren Barriere gefangen.
Kapitel 3: Die Enttarnung
Mit einem Triumphschrei sprang Crowley auf und zückte eine Engels Klinge. “Du hast dich wohl in die falsche Gestalt gewandelt, mein Freund.”
Der Gestaltwandler verzerrte sein Gesicht vor Wut und Enttäuschung. “Ihr werdet nicht gewinnen! Ich habe viele Jäger getötet und ihre Gestalten eingenommen. Ihr seid nur die Nächsten auf meiner Liste!”
Crowley zögerte einen Moment, bevor er die Klinge erhob. “Du magst die Gestalt von Dean angenommen haben, aber du bist nicht Dean. Und das hier ist keine persönliche Vendetta. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit.”
Mit einem einzigen schnellen Stoß stieß Crowley die Klinge in den Körper des Gestaltwandlers, der in seiner wahren Gestalt zusammenbrach – einem hässlichen, amorphe Wesen.
Castiel kam näher und betrachtete den leblosen Körper. “Er wird niemanden mehr täuschen können.”
Crowley nickte. “Gut gemacht, mein Engel. Dean hätte es nicht besser gemacht.”
Die beiden Jäger standen für einen Moment still da und ließen die Anspannung des Kampfes von sich abfallen. Die Nacht war noch nicht vorbei, und weitere Herausforderungen warteten auf sie. Doch in diesem Moment konnten sie sich sicher fühlen, wissend, dass sie einen gefährlichen Feind besiegt hatten.
Die Jagd ging weiter.
Hinweis: Diese Fanfiction ist rein fiktional und basiert auf den Charakteren Crowley, Castiel und Dean aus der TV-Serie “Supernatural”.
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